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Schulleben

Girls and Boys Day

Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde wieder in den 8. Klassen der Girls‘ und Boys‘ Day durchgeführt. Mädchen und Jungen haben vielfältige Interessen, Talente und Kompetenzen. Diese Potenziale werden in der Berufs- und Studienwahl immer noch zu wenig berücksichtigt. Durch den Girls‘ und Boys‘ Day erhielten unsere Schülerinnen und Schüler Zugänge in die vielfältigen Berufsfelder Erziehung, Soziales, Dienstleistung und unsere Schülerinnen Zugänge in die Bereiche Technik, Naturwissenschaften, Handwerk und IT, die sie aufgrund veralteter gesellschaftlicher Rollenbilder bislang eher selten im Blick hatten.

Der Girls‘ und Boys‘ Day möchte dabei die verstärkte Teilhabe von Frauen am technologischen Wandel fördern und weibliche Nachwuchskräfte erreichen. Des Weiteren sind männliche Fachkräfte und Bezugspersonen in sozialen Berufsgruppen in hohem Maße gesellschaftlich erwünscht, weswegen die Jungen in Pflege- sowie Erziehungsberufe schnuppern sollten.

An diesem Tag gewannen unsere Schülerinnen und Schüler neue berufliche Erfahrungsräume und Chancen, knüpften neue geschäftliche Kontakte und erkannten, dass ihr Spektrum an Berufswünschen durchaus breiter gefächert  ist, als vorab angenommen.

Michael Füger

(Jungenbeauftragter)

Amos Katalay aus der 8a schildert seine Erlebnisse vom Boys‘ Day:

Am Donnerstag, den 28.03.2019 war es soweit. Ich habe mit meinem Klassenkamerad Hamza am Boys‘ Day teilgenommen und in den Beruf eines Verkäufers in der Einsteinstraße hineingeschnuppert. Zuerst hat uns der Verkaufsleiter die Räume für das Personal gezeigt und uns erklärt wie alles im Betrieb so verläuft und funktioniert. Wir waren in der Abteilung für Küchengeräte und Zubehör. Als erstes mussten wir beide die Regale auffüllen mit Beständen aus dem Lager. Danach mussten wir „spiegeln“. Spiegeln heißt wenn in einem Regal alle Waren sortiert und ordentlich stehen, sodass der Kunde angeregt wird die Ware zu kaufen. Dies ging etwa 90min so, bis wir Pause hatten. Danach sollten wir wieder diverse Waren einsortieren und spiegeln.

Sobald ein Kunde nach Rat gefragt hat, war ich ehrlich gesagt zu überfordert und habe dann den Kunden direkt zu einem Kollegen geschickt. Am Ende kannten wir jedoch fast jeden Ort und wussten direkt, wo alle Dinge hingehörten.

Letztlich war es schön mal einen normalen Arbeitstag als Verkäufer zu haben und nicht nur Schultage. Ob der Job das Passende für mich ist, weiß ich noch nicht.